Endspurt! Mein Tief war überwunden und die letzten beiden Tage hatten noch einmal richtig schöne Filme zu bieten.
Dienstag:
Der Dienstag begann mit einem Rachtethriller (oder eher Drama), der nichts mit Fantasy zu tun, aber dafür einen hervorragenden Michael Caine in der Hauptrolle zu bieten hatte. Danach konnte ich mich absolut nicht entscheiden… sollte ich mir alleine den koreanischen Vampirfilm “Higanjima” ansehen oder Sven in “Black Death” folgen? NOCH MAL Vampire? Als die Trailer schon liefen entschied ich mich noch spontan um. Den Abschluss des Tages bildete dann mit “The loved Ones” ein Film, der zwar beim Publikum gut ankam, der aber leider keine Überraschungen bot, wenn man den Trailer gesehen hatte. Der spoilerte nämlich alles.
Harry Brown – Gut gespielt, spannend und sehr tragisch. Review
Black Death – Empfehlung für Mittelalter-Freunde.
The Loved Ones – Überzeugend psychopathische Hauptdarstellerin, aber hätte auch als Kurzfilm funktioniert. Review
Mittwoch:
Der letzte Tag des Festivals. Ich hatte Gesellschaft von Alenny und Schramme, zum Abschlussfilm gesellte sich aber natürlich auch Sven dazu, denn wer will sich schon einen mordenden Autoreifen entgehen lassen? Zum Abschluss wurde außerdem bedrucktes Klopapier verteilt, was uns sehr entgegen kam, da wir sowieso nicht dazu gekommen waren, in der letzten Woche welches zu kaufen.
Wie üblich wurden noch die Gewinner des Publikumspreises bekannt gegeben. Die in der “Fresh Blood” Kategorie laufenden Filme können nämlich von den Besuchern bewertet werden und letztendlich ging “Four Lions” dieses Jahr in Frankfurt als Sieger hervor. Damit kann ich leben. Mein letzter Tag sah folgendermaßen aus:
Vampires – Etwas zähe Pseudo-Doku ohne Höhepunkte aber mit ein paar lustigen Szenen.
Tucker & Dale vs Evil – Witzigster Film des Festivals und eine ungemein sympathische Backwood Slasher Parodie.
Rubber – WTF-Film des Festivals, dem es sichtlich Spaß macht sich in formvollendeter Absurdität zu wälzen. Review
Fazit der letzten beiden Tage:
“Tucker & Dale vs Evil” war eindeutig das Highlight! Bei diesem Film gab es außerdem den größten Applaus, den ich dieses Jahr mitbekommen habe. “Vampires” war als eher durchschnittlicher Film der einziger Ausreißer nach unten. Jetzt muss ich erst einmal angestaute E-Mails abarbeiten und dann kommt natürlich noch mein Gesamt-Fazit. Und mehr Reviews hoffentlich auch :).
(Links zu den Filmreviews nachträglich ergänzt)