24. 08. 2015

FFF 2015

Fantasy Filmfest 2015 Frankfurt

Ursprünglich auf f3a.net gepostet.

Mein 13. Fantasy Filmfest ist vorbei. Gesehen habe ich diesmal 38 Filme, und insgesamt hat es sich wieder sehr gelohnt. Für mich war aber leider kein totales Highlight mit frischen Ideen dabei, das mich umgehauen hat. In den letzten Jahren waren das Wrong, Makkhi, It Follows und vielleicht The Body. Allerdings muss ich dem 2015er Jahrgang dafür zugestehen, dass das Durchschnittsniveau ziemlich hoch war und die Gurken mir weniger gurkig vorkamen. Irgendwas konnte man den meisten doch abgewinnen, die Auswahl war also insgesamt wieder gelungen.

Sven, Janina, Sandra, Alex auf dem FFF 2015 in Ffm

Mit Sven, Sandra und Alex vor dem Kinosaal

Ein großer Pluspunkt dieses Jahr: Viel Horror. Und das abwechslungsreich, von Werwölfen über Geister und Dämonen bis hin zu gestören Killern war so ziemlich alles vertreten. Gerade die Nacht-Slots waren für mich immer ein kurzweiliger Spaß, auch wenn sie nicht unter meinen Top-Platzierungen auftauchen. Aber ein netter Slasher oder Geisterfilm zum Abschluss passt eigentlich immer, hoffentlich bleibt die Genreverteilung nächstes Jahr ähnlich. Außerdem habe ich mich sehr darüber gefreut, dass Dauerkartler wieder freie Platzwahlt hatten. Letztes Jahr hatten sie es mit festen Reihen probiert, und da ich lieber weiter hinten gesessen hätt, hat mich das sehr gestört.

Ich würde mir wünschen, dass weniger (lange) Trailer zu FFF-Filmen gezeigt werden. Vielleicht gibt es ja manchmal die Wahl, einen kürzeren Teaser zu zeigen, der nicht so viel verrät? Trailer zu Filmen, die nicht direkt laufen, finde ich nicht so tragisch, aber ich möchte nicht dauernd Angst haben müssen, für die kommenden Tage gespoilert zu werden.

Nachholen will ich Shrew’s Nest, Nobody from Nowhere und ein paar Kurzfilme. Aber ansonsten habe ich alles sehen können, was ich sehen wollte. Also eine sehr gute Quote dieses Jahr.

Meine Rangliste (mit Links zu den Letterboxd Reviews)

Sonderpreise

Liebste Tötungsmethode: Dildos (Deathgasm)
80er Jahre Retropreis: Turbo Kid
90er Jahre Retropreis: Kill your Friends
Gastauftritt der Herzen: Uwe Boll (ABCs of Death) – weil danach Uwe Boll Autogramme verteilt wurden (ja, das ist Bestechung, na und?)
Mit diesen Freunden brauchst du keine Feinde Pokal: Bite
Bester Beitrag zur gesundheitlichen Aufklärung (Verhütung): Hellions (denn Teenager-Schwangerschaften führen zu schlechten Filmen)
Größter Vertrauensverlust für eine Berufsgruppe: Töchter
Größte Enttäuschungen gemessen an den Erwartungen: Strangerland & Ava’s Possessions
Positivste Überraschung gemessen an den Erwartungen: Night Fare & Tales of Halloween
Beste Neuerung, die keine war: Zurück zur freien Platzwahl, hurra!
Bester Festival-Mensch: Max hat seine Sache wirklich gut gemacht, und es war schön, so viele Ansagen vor den Filmen zu hören.
Höchste BPM (Breasts per Minute): ABCs of Superheroes
Größter Ohrwurm: Space Oddity
Beste Title Card: BITE
Traurigste Sterbeszene: Extinction
Ausgereiztester Gag: Was lustiges aus dem “No animals were harmed…” Text im Abspann machen
Schönste Splatter-Einlagen: Turbo Kid & Deathgasm
Liebster Sidekick: Apple aus Turbo Kid
Style Award: Night Fare & The World of Kanako
WTF Award: Reality & Observance
Schönste Ausstattung: Der Bunker
Anstrengendste Trailer: diese extra langen Versionen der Netflix-Trailer

Bonus Top 3 der schönsten LOST Momente:

1) The Midnight After komplett
2) Matthew Fox und sein Hundeblick in Extinction
3) Sayid in jedem Sense 8 Trailer

Meine Monsterquote

Dämonen, Besessene und so: 6 (stark gestiegen)
Geister: 2 (stark gefallen)
Aliens: 2
Werwölfe: 1
Mutanten: 3
Zombies: 2
Vampire: 1
Mutierte Tiere: 2
Tiere: 1
Roboter: 1
Klassische Monster: 2
Unsicher: Office, The Midnight after
Nicht berücksichtigt: Episodenfilme und Kurzfilme

Deathgasm

Bei Deathgasm war der Regisseur zu Gast und knipste das Publikum

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert